Solistenarchiv

Gerda Maria Knauer

Die Mezzosopranistin Gerda Maria Knauer begann ihr Studium an der Musikhochschule Augsburg. Zunächst begann sie im Fach Oboe, wechselte jedoch bald zum Gesang. Den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, wurde durch das Gewinnen nationaler Wettgewerbe, Kunstförderpreise und Stipendien des Deutschen Bühnenvereins und des Richard-Wagner-Verbandes, bestätigt.

 

 An der Musikhochschule Köln schloss sie mit Auszeichnung ihr Diplom zur Opern- und Konzertsängerin bei Prof. Dietger Jacob ab. Meisterkurse an der Internationalen Sommerakademie Salzburg und Händeladademie Karlsuhe, u.a., trugen maßgeblich zu ihrer Entwicklung bei.

 

Ihr Debut gab sie, noch während des Studiums, als Magd in Jenufa am Staatstheater Stuttgart. In den Anfängerjahren am Pfalztheater Kaiserslautern sang sie viele lyrische Mezzosopran Partien, wie z. B. Sextus, Cherubino, Niklas, Oktavian, Ariodante, aber auch Marie in Wozzeck und Adalgisa in Norma.

 

 

Später gastierte sie an verschiedenen Opernhäusern, u.a. Augsburg, Bielefeld, Heidelberg, Mainz, Darmstadt, Erfurt, Karlsruhe,Toulouse, Triest, Udine, Luxemburg.

 

Ihre Stimme entwickelte sich dabei immer mehr zum dramatischen Mezzosopran. Partien, wie Santuzza, Amneris (Aida) und Wagnerpartien (Rheingold/Siegfried – Erda, Götterdämmerung Waltraute, Rheingold/Walküre - Fricka) prägten ihren Weg. Musikalisch beeinflussten sie vor allem die Dirigenten Antal Dorati, Julia Jones, Dan Ettinger, Stefan A. Reck, Lior Shambadal und Uwe Sandner. Ihr Interesse galt ebenfalls dem Konzertfach. Viele Oratorien, Messen, Kantaten und Lieder, die sie im In-und Ausland und beim WDR sang, gehören zu ihrem Repertoire.