Die deutsch-französische Sopranistin Alexandra Untiedt studierte an der Hochschule für Musik Köln und dem Sweelinck Conservatorium Amsterdam.
Die Gewinnerin des internationalen Gesangswettbewerbes Grandi Voci in Salzburg debütierte als schlaues Füchslein in Janáčecks gleichnamiger Oper an den Theater
Solingen und Remscheid. Über die großen Mozartpartien Donna Elvira Don Giovanni und Fiordiligi Cosi fan tutte (Escales Lyriques Ile D‘Yeu, Frankreich) entwickelte sie sich ins schwere Sopranfach.
Hier war sie unter anderem als Mme Lidoine Dialogues des Carmélites (DNOA, Niederlande), in der Titelpartie von Cherubinis Medée (opera2day, Niederlande) sowie als Sieg-linde in einer
konzertanten Fassung der Walküre zu hören. Zuletzt sang sie die Partie der Helmwige Die Walküre an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.
Im Konzertfach interpretierte sie Partien wie Verdis Missa da Requiem, Mah-lers 2. Symphonie, Mendelssohns Elias, Rossinis Petite Messe Solennelle oder auch
Nielsens Sinfoni Expansiva; in Zusammenarbeit mit Künstlern wie Paul Nadler, Grace Bumbry, Edda Moser, Joan Dornemann, Laurent Pillot und Udo Reineman.
Heute umfasst das Repertoire der Richard Wagner Stipendiatin Rollen wie Marie Wozzeck, Chrysothemis Elektra, Sieglinde Die Walküre sowie die Titel-partie in
Turandot.